It’s been a while since I last heard such calming, peaceful and yearning music. Glen Hansard creates this warm atmosphere like Van Morrison does in his slower songs, but his vocal talent is definitely individual enough to stand out next to Morrison’s.
The songwriting is very solid, the arrangements subtle, and occasional outbursts do not diminish the joy one can have indulging in a glass of wine and a Glen of Hansard (sorry for that pun).
(Photo (c) 2010 Adam Lerner) Glen Hansard in a seemingly soft moment. Do not be fooled – he is known to stir up the crowd into wild singing.
Abseits aller Erwartungen und Konventionen: „Strandgut“!
Eine kuriose Bandgeschichte gefällig?
Vasas flora och fauna ist ein Trio aus Vaasa (schwedisch Vasa) in der finnischen Region Österbotten, in welcher überwiegend schwedisch gesprochen wird. Der Westküsten-Dialekt ist das Markenzeichen der Band. Sie veröffentlichten zwei Alben auf Finnlandschwedisch (Släkt med Lotta Svärd 2015 und Veneziansk afton 2017) und erreichten damit als erste Band ein größeres überregionales Publikum. Das Debüt gilt bereits jetzt als moderner Klassiker in Skandinavien. Die selbstverständliche Nutzung des Provinz-Dialektes, sonst dem Kabarett und der verflossenen hochkulturellen Literatur vorbehalten, als popkultureller Meilenstein.
Der ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte folgt nun ein weiteres, ganz besonderes Projekt: Vasas flora och fauna ließen eine Auswahl ihrer Lieder ins Deutsche übersetzen und veröffentlichen am 23. November mit Standgut ihr erstes deutschsprachiges Album auf dem renommierten Indierock-Label Startracks. Was im 19. Jahrhundert, vor dem Siegeszug des Englischen als Weltsprache, noch üblich war, erscheint heute als äußerst ungewöhnlicher Schritt. Warum ausgerechnet deutsch? Die Band kommentiert: „Vor einigen Jahrzehnten war es in Europa vollkommen natürlich, Songs in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Doch aufgrund der Verbreitung des Englischen ist dieses Phänomen beinahe ausgestorben. Wir wollen diese alte Praxis wiederentdecken und gleichzeitig ein Fazit erhalten, was mit den Songs geschieht, wenn wir in eine naheliegende doch gleichzeitig fremde Sprache wechseln.“ Es liegt am hiesigen Publikum zu urteilen, ob der Charm des Lokaldialektes auch in der Übersetzung seine Berechtigung erfährt. In Schweden spielen sie die relevanten Festivals, die Konzerte zum Strandgut-Release sind bereits ausverkauft.
Die Singles Eine invasive Art und Wir kaufen eure alten Sachen demonstrieren die musikalische Versiertheit wie auch Ungreifbarkeit des Trios. Ist das Indiepop? Weltmusik? Kindermusik? Schlager? Eine vollständige Aufzählung der Einflüsse und Assoziationen würde diesen Text sprengen. Songwriter Mattias Björkas, in Deutschland vor einigen Jahren mit der Band Cats on Fire in Erscheinung getreten, und Tina Kärkinen wechseln sich im Gesang ab. Mal kindlich-naiv, mal anspruchsvoll und intellektuell, erst leicht und spielerisch, dann wieder gefühlvoll. Fest steht, dass die Nutzung der Sprache, in Schweden eine Frage des Dialektes, durch die Übersetzung eine sehr besondere, der Musik entsprechende Form gewonnen hat. Die Wortwahl ist ungewöhnlich, die Betonung eigenwillig.
Vasas flora och fauna brechen mit ihrem deutschsprachigen Debütalbum Strandgut gleich mehrere Konventionen auf einmal. Sie überraschen vom ersten Gesangseinsatz bis zum Zapfenstreich. Eine wahrhaftige Bereicherung!
English review:
Away from all expectations and conventions: Strandgut (flotsam)!
Ready for a curious band story?
Vasas flora och fauna are a trio from Vaasa in the Finnish region Österbotten, where Swedish is spoken predominantly. The west coast dialect is the band’s hallmark. They released two albums on Finnish-Swedish („Släkt med Lotta Svärd“ 2015 and „Veneziansk afton“ 2017) and became the first band to reach a larger, nationwide audience. Already considered a modern classic in Scandinavia, the debut’s self-evident use of the provincial dialect formerly reserved for cabaret and long gone high-cultural literature renders a milestone in pop culture.
Vasas flora och fauna had a selection of their songs translated into German and released their first German-language album Standgut on November 23 on the renowned indie rock label Startracks. What was still common in the nineteenth century, before the triumph of English as the universal language, seems today to be an extremely unusual step. Why German? The band comments: „Several decades ago it was perfectly natural in Europe to translate songs into different languages. But due to the spread of English, this phenomenon is almost extinct. We want to rediscover this old practice and at the same time come to a conclusion, what happens to the songs, when we change into an obvious yet foreign language.“ It is up to the local audience to judge whether the charm of the local dialect also finds its justification in the translation , In Sweden they play the relevant festivals, the concerts for the „Strandgut“ release are already sold out.
Is this indie pop? World music? Children’s music? Crooning or beat music? A full list of influences and associations would go beyond this review. Songwriter Mattias Björkas who appeared in Germany a few years ago with the band Cats on Fire, and Tina Kärkinen take turns singing. Sometimes childishly naive, sometimes sophisticated and intellectual, at first light and playful, then again soulful. It is clear that the use of language, in Sweden a question of dialect, has given the translation a very special form of corresponding to the music. The choice of words is unusual, the emphasis idiosyncratic.
Vasas flora och fauna break several conventions at once with their German-language debut album Strandgut. They surprise from the first vocal performance to the end. A true enrichment!
Liedtexte
Leevi & The Leavings (Text: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Ohne zu zögern ließ dein Vater uns den Wagen Du schubst den Sitz vor, und spieltest Leevi and the Leavings Der Turbo zog an und wir stimmten heiter ein Jäädä saat, julma maa
Südwärts nach Solf Mit einem Halt an Omas Grab Wollte meinen Nachnamen sehen in Gold schon damals
Und nun sah ich dich mit Kinderwagen Und der Älteren an der Hand Und was mir schien wie eine redliche Frau Wirkte zweifellos unanfechtbar
Du warst Baptist, mit dir ganz im Reinen Ich fand das passte gut zusammen Ich war so wütend, doch konnt’s nicht vermeiden Ein echt verdrossener Konfirmand
Ohne zu zögern ließ dein Vater uns den Wagen Ein flotter Volvo, 93-er Speziell mit Sommerreifen fuhr er mustergültig leis Auf der Autobahn heimwärts
Sollte eine höhere Macht Sich wirklich kümmern was wir tun hier? Hat man doch kaum gelebt ohne einen Punkt Im Strafregister wenn man stirbt
Und nun sah ich dich mit Kinderwagen Und der Älteren an der Hand Und was mir schien wie eine redliche Frau Wirkte zweifellos unanfechtbar
Du warst Baptist, mit dir ganz im Reinen Ich ein profaner Konfirmand Du ludst mich ein im Sommer zum Segeln Ich verharrte lieber an Land Ich war wütend, aber konnt’s nicht vermeiden Doch ich war unnötig fies dann und wann Wohl war ich unnötig fies dann und wann
Und nun sah ich dich mit Kinderwagen Und der Älteren an der Hand Und was mir schien wie eine redliche Frau Wirkte zweifellos unanfechtbar
Prisma (Text: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Emely Majrell)
Auf einer Welle von Hass ritt ich hier rein Werde nie ein Lebensgefährte sein
Doch stehe ich noch hier, ich bin ja autark Die Musik um mich klingt so mächtig und stark
Alle anderen geben auf, sie gehen nach Haus Und die Wachen holen ihren Pfefferspray raus
Die Luft ist raus, verdünnt ist auch mein Bier Es gab ja einen Typ für fast jeden hier
Was tut man, was tut man Schickt sich der Priester an zu weihen Was muss man, was muss man Den Mund halten und schweigen
Hatte nichts geahnt von der Beiden Zweisamkeit Muss wohl passiert sein in aller Verborgenheit
Nun bin ich älter und kann’s mit Ruhe nehmen Im Haus in Gerby sollen sie sitzen und fernsehen
Und so streift man als Geist im Quartier umher Und 1,2,3, die Anni wohnt hier nicht mehr
Wenn das Stipendiegeld aus dem Fenster fliegt Meine Sammlung im Ausverkauf verschachert wird
Was tut man, was tut man Man wirft sich vor’n Schneeschieber Was kriegt man, was kriegt man Antidepressiva
Tesla kommt nicht mehr her (Text: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Wir haben getan Wir haben getan was wir konnten Doch Tesla kommt nicht mehr her
Man sollte meinen Ich sehne mich heim Wie ist es in Molpe, frage für einen Freund
Doch man hat wohl den Job man verdient hat Und alle meinen es nur gut
Hört Kameraden Wie sieht’s aus mit Freitag Lassen wir unsere Tauglichkeit einstweilen ruhen
Wir haben uns Gedreht und gewunden Doch Tesla kommt nicht mehr her
Und ich sagte Dass ich mich verziehe In einem unbewachten Augenblick letztes Jahr
Aber dann sah ich meinen lodernden Stern Kurz danach kamen wir zusammen
Hört Kameraden Der Trübsinn erdrückt uns So lasst unser Know-How einstweilen ruhen
Wir haben genörgelt Gebettelt, gefleht Doch Tesla kommt nicht mehr her
Ich werde mich abkehren Abkehren von diesem Ort Und sobald ich die Chance hab von dem ganzen Landkreis
Doch man lebt wohl das Leben man verdient hat Und alle meinen es nur gut
Hört Kameraden Wir ziehen getrennt weiter Wir ziehen getrennt weiter
Eine invasive Art (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Emely Majrell)
Kamppi in Helsinki liegt unter Eis und Schnee Und unser Kampf der macht mich kindisch Ich bewege mich keinen Meter Bevor du nicht vor mir kniest Und sagst sorry, es war mein Fehler
So der Spatz kommt wie zuvor Komm, komm ein Korn zu picken So der Spatz kommt wie zuvor Komm, komm ein Korn zu picken Ja, Naja
Ich habe einen Ansatz zu den Dingen dieser Welt Ich nenne es die Mannerheimlinie Akzeptiere nicht Kritik Ich bin rigide und nervös Brause auf beim kleinsten bisschen
Ja, nun ist mir schon klar Bin eine invasive Art auf deinem Hofe Ja, nun ist mir schon klar Bin eine invasive Art auf deinem Hofe Und du, du bist artig und froh
Aber ja, nun ist mir ja schon klar Bin eine invasive Art auf deinem Hofe Ja, nun ist mir ja schon klar Bin eine invasive Art auf deinem Hofe
Ja, bin eine invasive Art Ich verwüste eure Villa Ja, eine echte invasive Art Benahmen uns immer daneben Und du, du bist edel und froh
Er war wohl ein Freund (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Emely Majrell)
Wieder daheim Wieder daheim
Was finde ich hier zwischen all den Dingen Nicht viel, hab ich das Gefühl Im Gefühl hab ich nicht viel Ich krame heraus eine Kassette mit Oppsprätta Schakaler
Kurz vorbei bei Ollis Könnte leihen Mamas Saab Doch kann den nicht stehen lassen da Was würde man dort machen Es läuft nur Mist – ich weiss Auf SVT zwei Schließlich angekommen Würden wir einsehen dort Es ist 12 Jahre her, das letzte Wort
Wieder daheim Wieder daheim Schau, ein Foto von einem Typen Den man liebte und hasste zugleich Aber er war wohl ein Freund Ja er war wohl ein Freund Ein starker Libero, Idrottsföreningen Kamraterna
Ich sag wie es ist Ich hab ihm alles genommen Hab von seinem Bruder ein Skateboard bekommen Und man war schon stolz Wenn wer seinen Namen kannte Wenn mich jemand beim Nachnamen nannte Und nun war ich jemand Malte ein schwarzes X auf die Hand Gehe rein zu REWELL und
Das, das war’s damit auch schon Stand und hing eine Zeit lang am Geländer Lungerte rum, versuchte zu denken wie Dennis Lyxzén Sah noch einen der wohl Nazi war und dann fuhr man heim
Er war wohl ein Freund Er war wohl ein Freund Ich glaube nicht, dass ich was zu klagen hatte
Es ist verdammt kalt Mit dem Fahrrad am Pier Brauche trotzdem noch ein Bier Fahre vorbei Wärtsilä und deren Lagerhalle Wird wohl Ollis auf jeden Falle Und auf der Kreuzung Heute kein Streusalz Und so rutsche ich über Eis und Asphalt
Eigenheimhaus (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Nun es begann damit dass er mich einlud In sein Eigenheimhaus Das klingt sehr vornehm, doch es lag weit in den Wicken Ich schritt heran durch den Schnee
Es zog kalt durch all die Fugen Aber ich, Tina, taute auf Er war groß und grob und ganz er selbst Bezahlte seinen eigenen Strom
Er wollte dass ich dort einziehe Er wollte dass ich dort einziehe
Und ich hatte keine besseren Pläne In England hatte ich nichts mehr verloren Meine Party-Outfits packte ich in eine Kiste Als Spende für die Heilsarmee
Denn er wollte dass ich dort einziehe Er wollte dass ich dort einziehe
In meiner Jugend glaubte ich an Wunder Noble Männer aus Genezareth Doch wir leben ja nicht in einem heiligen Land Und ich warte vergeblich auf sie
Er hat eigentlich gar kein Charisma Sein Gesicht an sich ist kaum markant Doch teilen wir alles wie Bruder und Schwester So gesehen bin ich voller Dank
Er wollte dass ich hier einziehe Er wollte dass ich hier einziehe
Und jetzt schippt er den Schnee auf dem Dach weg Er arbeitet ganz ohne Seil Und sorgt ihr euch um meinen eigenen Balanceakt Beherrsche ich den ideal
Er wollte dass ich hier einziehe Er wollte dass ich hier einziehe
Honda Monkey (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Ob du es nun willst oder nicht Schenke ich dir eine Honda Monkey Und dann cruist du damit nur zum Spaß
Ich sehe zu, dass du dich auch mal betrinkst Am liebsten mit unserem Kilju Echter selbst hergestellter Kilju für dich Ich sehe zu, dass du dich auch mal betrinkst
Man hört ein Geräusch von der Straße Ein Laster fährt vorbei Die Nacht ist so gut wie eine Ewigkeit lang Der Tag währt nur einen Augenblick Der Tag währt nur einen Augenblick
Du weißt wohl ich hab dir einen Platz zugeteilt Dir zugeteilt die Metallica-Sitzbank Dort kannst du sitzen so lang wie du magst
Da ist eine Freiheit herbeizusehnen Da ist Schnupftabak im Gefrierfach Da ist der Zylinderkopf, wir feilen daran Da ist eine Freiheit herbeizusehnen
Nun höre ich etwas anderes Der Umgebung Klagelied Der Wind von unserer schmutzigen See Das Schilf am Rand des Metviken Schilf am Rand des Metviken
Und nun höre ich noch was Drittes Nun ist es frisiert und bereit Ich habe es mit dem Alter gelernt Ich lernte es im Nachhinein Ich lernte es im Nachhinein
Faros (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Emely Majrell)
Ich trag’ einen Namen Ganz ohne Ahnen Man braucht ja einen Namen Braucht man einen Namen? Würde lieber keinen haben
Dunkle Wolken über Myrgrundsbron Treueschwur, ach wie konnte ich nur Ging die Ehe ein mit der falschen Person
Ich trage einen Wert Den man niemals verliert Wertvoll – absolut Ein Wert gleich eines Sandkorns Bestehend
Ohne Erinnerung Ohne das was geschah Ohne alle die man jemals traf Dünner noch als Wasser soll mein Blut sein
Graue Wolken über Myrgrundsbron Treueschwur, ach wie konnte ich nur Ging die Ehe ein mit der falschen Person
Nun kreisen Möwen und auch einige Raben Versöhnen sich mit dem inneren Hafen Wo Kanadagänse und Jäger stiegen an Land
Ohne Herkunft Ohne alles was war Ohne dass jemand nach mir fragt habe ich eine letzte Bitte an dich
Lass mich hier mit einem Stein Uneben und grau Ein kleiner Stein für Vögel Sich auszuruhen Ein kleiner Stein für Vögel Sich auszuruhen
Wir kaufen eure alten Sachen (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Emely Majrell)
Nun ist die Zeit sich zu erneuern Frühling draußen wie auch drinnen im trauten Heim So langsam jedoch geht euch der Platz aus Und ihr wisst ja, euer Keller ist schon voll
Doch bitte sorget euch nicht
Wir kaufen eure alten Sachen Wir kaufen eure alten Sachen Und wir stehen vor eurer Tür und wollen da rein Wir bezahlen euch und wir verschwinden
Ein Freund kommt mit dem Wagen angefahren Wir bringen alles in unser neues Heim
Sorget euch nicht ob des Konsumrausches Wie wir vergeuden was uns gab dieser Planet Woran sollten wir sonst ohne euch nur glauben Sonst würde ja die ganze Stadt mit untergehen
Habt ihr noch eure Couch?
Wir kaufen eure alten Sachen Wir kaufen eure alten Sachen Und wir stehen vor eurer Tür und wollen da rein Wir bezahlen euch und wir verschwinden
Ein Freund hilft uns an Bord unseres Busses Wir bringen alles in unser neues Heim Und nun sind wir hier Es ist Abend
Patronatin (Text: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Viele Zeichen gehen mir vorbei Doch war’s mir klar da er nur trank vom Wein Sie gingen schnell rum die neun Monate Fing eine Arbeit an, entfernte mich von euch
Dann im Frühjahr, ich glaub es war April Kam eine SMS im Massen-Aussand-Stil Jetzt stehen wir hier in eurem Garten Stoßen an da sie nun einen Namen trägt
Und ich bin wohl die einzige die kam ohne Geschenk Und ich komme etwas spät Nehme euch beide in den Arm Sag ich nahm euch beim Wort Sie hat doch schon genug bekommen?
Doch ihr gabt mir stets Dispens Durfte die Träumerin sein den Kopf im Niemandsland Also wenn es was gibt das ich tun kann Lasst mich dabei sein irgendwo am kargsten Rand
Ich bin gerne Patronatin Es wäre mir eine Ehre Zu sein der dunkle Figurant Lehre ihr das ein und andere Sich davonzuträumen Einzuschlummern und erwachen im nachfolgenden Äon
Zapfenstreich (Originaltext: Mattias Björkas, Deutsche Übersetzung: Jonathan del Pozo Rieger)
Bleib mal lieber gleich da hinten an der Bar Kaum zu glauben wie verschossen ich mal war Kleine Zettel, rote Herzen im rosanen Kuvert In einem anderen Leben war ich naiv, doch das bin ich nicht mehr
Eine andere gibt dir heute sicher nach Eine andere schätzt einen Kerl von deinem Schlag Du glaubst ehrlich du suchst ein Mädchen für die Liebe nur Doch deine Augen offenbaren, dir fehlt die Mutterfigur
An der Bar lauscht man geduldig deinem Schwall Als wärst’ die einzige Person auf dem Erdball Deines Vaters ernste Sorge tragend, welch’ Sensation Ich will’s deutlich sagen, ich will nicht hören noch eine Version
Du sitzt allein mit deinem Glas, genau wie ich Doch die Einsamkeit ist nicht gleich für dich und mich Ich kam hierher alleine für den Wein Hab wirklich keine Zeit für deine Litaneien
Nun ist Schluss für heute und die Musik geht aus Wir haben uns gesehen, doch mehr wird da nicht draus Du nimmst jetzt Satz denn da ist ein Platz direkt hier neben mir Und es wird brisant, ich stürze raus, ich hätte nicht widerstanden dir
Like 13ghosts, this project between Bavarian The Notwist and American hip-hoppers Themselves is a very subtle and quiet one, however, it demands just a little bit more attention. The sound effects as well as the rapping randomly ask for listening, and it’s rewarding.
They remind me a little of the intricate, soft music of The Notwist, although some mexican guitars and trumpets do appear in some songs. However, very nice to listen to while reading books.
This band really gave me some nice kitchen dances with air guitars and head banging – it’s swamp-infused monster rockabilly of the good kind. Rolling Stone calls them garage poppers – this doesn’t quite do it for me, but it’s hard to describe the sound, although I’d let myself down to use the word beat music.
This is one of those (hard-) rock bands which I found interesting enough in my 20s. My music taste has developed in a different direction, but I couldn’t yet hit the delete button because somehow, the songs are crafted enough and despite the fact that I just found out it’s christian rock.
For me, music of this band perfectly fits as background for doing stuff at home despite the fact that it’s really more on the punky side. Not too demanding nor aggressive, but driving and melodious nevertheless.
Unbelievably good music. The voice makes me relax and feel safe, the music is perfect for an epic couch experience. Just turn it up loud, and you’ll be gone for a while.
Strings attached, the sounds could be described as piano indie rock, but then again, there’s also a good portion of singer-songwriter to it because the lyrics are quite interesting as well.
Caution: Might make you want to stay where it’s taken you.
It just had to be in the middle of the night, after coming home from a decent dinner with a friend, that I stumbled upon this one. And it was because I was looking for some good old music, too.
The EP going by the same name as the band, Blood, Sweat & Tears, that I was initially looking for, emerged from french Ed Banger label. Something completely different. But, nonetheless, it had me dance into bed rather than fall asleep too quickly.
I can only say: Russian post-punk. Soft and dark songs, quite relaxing to fall asleep with.
The 2010 album Alps is making its way into my ear, late enough in early 2013. The fact that they are russian adds a little awe to the whole thing, especially because they’re so good. No flaws. Not scandinavian.
This is Adam Green, only more enthusiastic, a little faster and generally more … interesting. At least as funny and meaningful, but much more something to dance and listen to at the same time.
Not like the name of this band, their music is really something very agreeable. Very relaxed, occasionally e-wind instrument supported (hence the name) indie pop.
Yet another one of those singer slash songwriters that are distinctive and catchy enough to stand out from the crowd. The drums add a good americana feeling to it every other song, even though James Vincent McMorrow is of irish origin.
Reminds me of Midlake at times, only the lyrics are far more conventional.
Now this is one artist where I feel really embarrassed I haven’t known him earlier.
The soft, laid-back R&B from the 60s and 70s just fires up my good mood, no matter what I do in the background (or foreground). Superb guitar skills make this man a remarkable, true blues, funk & soul protagonist. One of those musicians that have an enormous potential which is never recognized or discovered by the mainstream. Nevertheless, he’s had and declined his offers, for a good reason, too.
Now this easy listening rock music from the british isles does not – I repeat: does not – lack a good share of psychedelic feeling to it. Of course, being british, there’s no lack of humor in the lyrics, either.
Especially Jim Noir’s EP Zooper Dooper makes me smile, and at the same time, I can’t exactly refrain from tapping my feet to the music.
Hammond space organ sounds, groovy drums, James Bond guitars, soft, detached vocals – all packaged nicely in a 70’s rainbow box.
Actually, the album reminds me a lot of the even crazier, much more eccentric Magnus Moriarty™.
I came to know about this one because the first few sounds of a song made my ears go gigantic. The song is called Been Broken and instantly reminded me a lot of Keep the Lights On by the Wave Machines, which is attractive just for its beat simplicity. Yet, this one was more intricate, more subtle and just this bit more intimate. It literally sneaked its way into my ear.
The whole album, Fake Blood, is easy to listen to. Laid back guitar and drums arranged for mellow indie pop songs that go well with many things except sweaty disco nights.
Long time no hear no news, but lately, I suddenly stumbled upon a „new“ 2010 EP by Remy Zero. I instantly remembered that I had some intense listening moments with this band.
Keeping the good old alternative rock tradition, they have a thumping sound to them.
Sadly, the drummer passed away in 2010, and, as a result, the band has ceased to exist.
Zulu Winter’s long awaited debut album came out recently.
Catchy pop and disco tunes with some good drum work, as known by Two Door Cinema Club, along with a warm, dark sound create a dense atmosphere that fans of the Killers will probably like. The voice reminds me a little of Coldplay’s lead singer, Chris Martin, but the music is far more interesting and makes me move quite a bit.
Eccentric bands can always raise my attention. So do ALT-J with their mellow yet intricate songs, accompanied by quirky vocals that give the humorous lyrics a body.